Musik
verbindet die Generationen
Text von Gesine Westphal
Bilder von Paul Harwardt
Weihnachtszauber
wurde am 16.12.2007 in der
Wilmersdorfer Auenkirche verbreitet.
Bei
den Besuchern wie bei den Chören, waren Jung und Alt vertreten.
Darin zeichnet sich der Berliner Konzert-Chor aus, er bietet
allen Altersgruppen einen wunderbaren Rahmen, um sich einer
der schönsten Künste der Welt zu widmen dem
Gesang. Am dritten Advent, gaben sie ein Weihnachtskonzert,
das das barrierefreie Zusammenwirken vieler Chöre bewies.
Zu den Hauptakteuren dieses Abends gehörten die Spatzen,
der Jugendchor und der Hauptchor. Die hellen Sopranstimmen der
Spatzenchöre unter der Leitung von Kristina Kohlmeyer,
gestalteten den Anfang dieses besinnlich stimmenden Konzerts.
Die in klassischem Schwarz-Weiß gekleideten Spatzen wurden
vom Hauptchor abgelöst. Sie begeisterten die Zuhörer
unter anderem mit Ex Sion von dem deutschen Komponisten
Joseph Rheinberger. Krönung des Abends war für viele
Besucher sicherlich das Duett von Norienne Janusewski und Simeon
Seculic. Sie sangen Herr dein Mitleid aus dem sechs kantatigen
Weihnachtsoratorium von J. S. Bach. Die im Anschluss
auftretenden Spatzen der Mühlenauschule, standen dem aber
in nichts nach, sondern sorgten eher für einen harmonischen
Übergang zu ruhigeren und bedächtigeren Klängen.
Von ihnen gab es zum Beispiel Alle Jahre wieder nach
der Melodie von Friedrich Silcher, zu hören.
Sie
wurden wiederum abgelöst vom Jugendchor, der unter der
Leitung von Achim Peters, den großen Mittelteil des Konzertes
schmückte. Die Damen traten im festlichen Rot-Schwarz auf
und die Herren im schwarzweißen Anzug. Zu ihrem Repertoire
gehörte beispielsweise die Volksweise O Jesulein zart
nach einer Komposition von Bach und das englische Volkslied
The First Noel.
Gefolgt
vom weiteren Auftritt eines Spatzenchores, diesmal aus der Kirchstraße.
Am spannendsten, war bei ihnen sicher die Interpretation eines
französischen Liedes, das auch noch aus einem modernen
Film stammt sie sangen Vois sur ton chemin aus
dem Film Die
Kinder des Monsieur Mathieu und haben es auf eine berauschend
frische Art neu erklingen lassen. Darin spiegelt sich die Anpassungsfähigkeit
an den sich immer wandelnden Zeitgeist und die Weltoffenheit
des Berliner Konzert-Chores wieder, der sich über jedes
neu gewonnene Mitglied freuen wird.
Den
atemberaubenden Abschluss boten zwei von allen Chören zusammen
gesungene Lieder, die Gesamtleitung stand unter Jan Olberg.
Leider muss auch alles Schöne ein Ende finden und so freuten
sich die Besucher am Ende des circa zweistündigen Konzerts
schon auf die weiteren
herausragenden Auftritte, die sie gerne unter der
Webadresse www.berlinerkonzertchor.de einsehen können.
Korrespondentin Gesine Westphal
Gesine
Westphal
steht am Start ihres Studiums in Potsdam
mit dem Ziel einer
Karriere im Wirtschaftsjournalismus